Bauunternehmen Kotzian vertraut auf Mercedes-Benz Trucks

Erfolg auf drei Säulen

Bestandsdauer und Leistungsvielfalt des Bauunternehmens Kotzian gründen auf starkem Fundament.

„Mit der Gründung der Baufirma Kotzian legte mein Vater Franz im Jahre 1956 den Grundstein für das Unternehmen. Damals war der Betrieb noch in Parndorf angesiedelt und beschäftigte sich vor allem mit dem Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg. Der damalige Beschäftigungsstand betrug sechs Maurer und Helfer.

Auf Grund der dynamischen Expansion des Unternehmens wurde der Firmensitz 1959 nach Bruck an der Leitha verlegt, wo zu Beginn ein Bürogebäude mit Einstellhallen und Lagerplatz errichtet wurde. Die Mitarbeiterzahl war mittlerweile auf 80 bis 100 angewachsen.

Mit der industriellen Produktion von Fertigbeton im Jahr 1974 wurde das zweite wichtige Standbein geschaffen. Das Betonwerk am heutigen Firmensitz in der Wilfleindorferstraße in Bruck an der Leitha wurde nach damaligem höchstem Standard errichtet. Durch den vermehrten Einsatz von Fertigbeton in der Bauwirtschaft und unseren hohen Qualitätsansprüchen etablierte sich Kotzian-Beton relativ rasch am Markt.

Mit Fahrmischern wurden nicht nur die eigenen Baustellen beliefert, sondern auch zahlreiche Bauplätze der Berufskollegen und vieler Häuslbauer der Umgebung.

Zusätzlich zur Betonerzeugung folgten Herstellung und Verkauf von Betonwaren. Die Produktpalette reichte von Hohlblocksteinen über Schalsteine bis hin zu wärmedämmenden Vollblocksteinen“, erläutert Firmenchef Ing. Helmut Kotzian, der das Unternehmen heute in der zweiten Generation erfolgreich leitet.

„Unser drittes Standbein stellt der Schotterabbau dar. Mit der 1980 erfolgten Eröffnung des Kieswerkes Parndorf wurde der wichtige Rohstoff Kies für unser Betonwerk gesichert, der neben Zement der wichtigste Bestandteil in der Zusammensetzung des Betons ist. Im Jahr 1990 wurde dann die Umwandlung der Einzelfirma Franz Kotzian in die Ing. Helmut Kotzian GmbH vorgenommen. Seit diesem Zeitpunkt leite ich die Geschicke des Unternehmens.

Um der großen Nachfrage nach Kotzian Beton gerecht zu werden, errichteten wir 1991 eine noch modernere und leistungsfähigere Fertigbetonmischanlage. Sie erzeugt computergesteuert alle Betonsorten nach den neuesten Erkenntnissen der Betontechnologie und ist nach einem im Jahr 2016 erfolgten erneuten Ausbau eine der modernsten dieser Art. Die geleistete Stundenkapazität beträgt rund 100 m3 Fertigbeton“, lässt der Firmenchef wissen.

„Einen wichtigen Schritt stellt die 1999 erfolgte Errichtung unserer Kieswaschanlage in Parndorf dar, um das Naturvorkommen der Parndorfer Platte zu hochwertigem Kies veredeln zu können. Dieses Werk deckt den Bedarf unserer hauseigenen Fertigbetonmischanlage in Bruck an der Leitha ab. Viele Sand- und Schotterkunden im Umkreis wissen die hochwertige Qualität unserer Produkte zu schätzen.

Die Absicherung des Rohstoffnachschubs stellt einen der wichtigsten Faktoren für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens in der Zukunft dar. Um sich hier auf der sicheren Seite zu bewegen, hat die Ing. Kotzian KFT im Jahr 2004 mit einer Kieswaschanlage in Level/Ungarn ihren Betrieb aufgenommen. Auf über 115 Hektar Sand- und Schotter-Abbaufläche werden hier hochwertigste Rohstoffe für den Baubereich gewonnen und veredelt.  Mit dieser Abbaustätte konnten wir uns den Rohstoffnachschub für die nächsten Jahrzehnte und Generationen sichern.

Insgesamt beschäftigen wir in den Geschäftsfeldern Baumeistergeschäft, Kiesproduktion und Betonerzeugung 65 Mitarbeiter und unterhalten einen 13 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark“, führt Ing. Kotzian weiter aus.

„Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert. So können auf einer 1,6 Hektar versiegelten Fläche Baurestmassen entgegengenommen, gelagert und zu qualitativ hochwertigem Recyclingmaterial veredelt werden, das wiederum großteils auf unseren Baustellen Verwendung findet. Der Kreis schließt sich somit perfekt.

Auf dem Betriebsgelände verfügen wir zudem über ein 600 m3 fassendes Retentionsbecken, um sämtliche Abwässer am Gelände zu halten und diese den gesetzlichen Vorgaben entsprechend wiederzuverwerten und zu recyceln.

Was den Abbau von Kies- und Schotter anbetrifft werden bereits vor dem Projektstart Maßnahmen zur Rekultivierung oder Renaturierung festgelegt, damit die Natur ihren Lebensraum wieder erlangen kann,“ hebt Ing. Helmut Kotzian hervor.

„Mit dem Einstieg meines Sohnes Maximilian nach Abschluss seines Architekturstudiums ins Unternehmen im Jahr 2020 sind auch die Weichen für die Weiterführung des Unternehmens gestellt. Nach rund 4-5 Jahren Praxiserfahrung in den verschiedenen Geschäftsfeldern will er die Baumeisterprüfung ablegen, um bestens gerüstet das Unternehmen auch in der dritten Generation in eine erfolgreiche Zukunft führen zu können“, so der Firmenchef.

Text und Bilder: BLICKPUNKT LKW & BUS

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