Die Stadt Wels ist vom Econic-Konzept überzeugt

Aus 1 mach 2

Einen frischen Blick auf bewährte Abläufe zu werfen klingt leichter, als es in der Realität wirklich ist. Das liegt nicht nur an den menschlichen Vorbehalten gegenüber Neuem, sondern auch an der gesammelten Erfahrung. Kommen dann noch vorwiegend positive Erinnerungen an verschiedene Arbeitsabläufe dazu, dann wird es richtig schwer, einen neuen Weg mit einem neuen Konzept einzuschlagen.

Einer, der diesbezüglich sehr viel Erfahrung sammeln durfte, ist der Mercedes-Benz Econic. Zu Beginn galt es, ein Fahrzeug zu konstruieren, das künftigen EU-Vorgaben für kommunale Aufgaben entsprechen sollte. Ein Bestreben, das kurz vor der Realisierung wieder gekippt wurde und somit das Konzept Econic vor eine große Herausforderung stellte. Darunter auch jene neue Kunden von den vielen Vorteilen, die eine vor der Vorderachse liegende Großraumkabine bei verschiedenen Aufgaben bereithält. Neben klassischen Kommunalaufgaben waren es anfangs auch Flughafenfeuerwehrfahrzeuge und Servicefahrzeuge für Catering-Unternehmen auf Flughäfen. Hinzu kamen eine besonders gute Eignung des Econic für spezielle Transportaufgaben und die Option, den Econic als Versuchsträger für alternative Kraftstoffe heranzuziehen.

Mit der aktuellen zweiten Generation ist der Econic im Job angekommen. Ganz besonders im Bereich der Müllabfuhr. Hierfür bietet die Kabine entscheidende Vorteile beim Zustieg und bei der Übersichtlichkeit. Durch die tiefe Fahrersitzposition ist man viel näher am Verkehrsgeschehen dran und damit Tag für Tag sehr sicher unterwegs. Durch den Einsatz einer klassischen Automatik kann sich der Fahrer zur Gänze auf sein Umfeld konzentrieren. Keine leichte Aufgabe, zumal es nicht nur das Feld vor dem Fahrzeug, sondern auch jenes im Heckbereich, in dem stets gearbeitet wird, im Auge zu behalten gilt. Hinzu kommen klassische Anforderungen wie Aufbauraum, Belastbarkeit und Kraftreserven in Hinblick auf die Müllpresse.

Skeptisch bezüglich des Mercedes-Benz Econic war man auch bei der Stadt Wels. Mit insgesamt sieben Müllsammelfahrzeugen werden dort Privathaushalte angefahren. Anfangs wussten die eingespielten Teams mit dem Econic-Konzept nicht so recht etwas anzufangen, heute nach knapp einem Jahr ist der Econic der Liebling im Fuhrpark, auch weil er sich einfach leichter durch enge Stadtsiedlungen bewegen lässt als klassische Konzepte. Nur knapp ein Jahr nach dem ersten Econic ist heuer bereits ein weiteres Modell in Dienst gestellt worden. Beide Fahrzeuge vertrauen dabei auf ein 300 PS starkes Dieselaggregat, dass den strengsten Abgasvorschriften entspricht und gleichzeitig überaus effizient arbeitet.

Der Müllpressaufbau beider Modelle ist ein Stummer Medium X4, Pressmüllaufbau, mit einem Zoeller Delta – Automatiklifter und einem Sammelkastenvolumen von 20 Kubikmetern. Der Pressmüllaufbau ermöglicht einen sehr kurzen Überhang wodurch die Wendigkeit zusätzlich unterstützt wird. Dank der großen Nutzlastreserven des Econic verfügen die beiden Modelle der Stadt Wels auch über ein Zuladungsoptimierungssystems, das mit weniger Energieaufwand (hydr. Druck – 40%) eine höhere Verdichtung erreicht, ganz speziell bei der Wertstoffsammlung. 

Michael Hechinger (Kommunale Dienste der Stadt Wels): „Die anfängliche Skepsis ist längst verflogen, und abgesehen von den bei neuen Fahrzeugen üblichen Kinderkrankheiten hat uns der Econic umfassend überzeugt. Unterstützt wird diese Zufriedenheit auch durch das Serviceangebot von Pappas, wo man mit dem Fahrzeug längst vollständig vertraut ist. Auch wir denken für die Zukunft über alternative Antriebe nach, zum jetzigen Zeitpunkt sind wir aber davon überzeugt, dass unser Anforderungsprofil mit einem Dieselmotor neuester Bauart am ökonomischsten erfüllt werden kann.“  

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