Der Unimog U 430 leistete mit Fräse und Streuer ganze Arbeit

Schneefall – 19 Tage ohne Pause

Nie zuvor hat es in Saalfelden länger durchgeschneit.

Wie jeder andere Wintersport Ort auch, freuen sich die knapp 17.000 Einwohner von Saalfelden wenn es im Winter richtig schneit. Das garantiert hohe Auslastungen und sichert die Basis für viele im Tourismus getätigten Investitionen. Wenn es aber so wie heuer im Jänner, gar nicht aufhören will mit dem Schnee und nach wenigen Tagen einzelne Straßenabschnitte bereits nach einer Fräse verlangen, weil mit dem Pflug kein Durchkommen mehr möglich ist, dann richtet sich die Aufmerksamkeit der Bevölkerung schnell auf Ing. Kurt Binder, der als Leiter des Wirtschaftshof unter anderem Bauhof, Wasserwerk und Recyclinghof verantwortet. Dort ist er nicht nur für das Team, sondern auch für die technische Ausstattung zuständig. Wer ihn kennt weiß, dass er weder da noch dort Kompromisse macht, denn jeder Kompromiss wäre in Zeiten von Spitzenbelastungen eine Niederlage, die es zu vermeiden gilt.

So kann er sich stets sicher sein dass Martin Grießner, der bereits seit 1994 am Bauhof tätig ist, alles daran setzen wird die von ihm betreuten Streckenabschnitte, des insgesamt 240 Kilometer umfassenden Straßennetzes bestmöglich zu räumen und zu streuen, auch dann, wenn es mal 19 Tage durchschneit und ein Zweischichtbetrieb unausweichlich ist. Damit das auch unter extremsten Bedingungen gelingt verfügt Martin Grießner über das für ihn perfekte Arbeitsgerät. 

Es ist ein erst im Oktober ausgelieferter Unimog U 430, mit dem er ausgerüstet mit Pflug oder Schneefräse, den weißen Massen entgegentritt. Hinten drauf ein Streuer modernster Bauart und immer mit dabei vier Schneeketten, denn man weiß ja nie wirklich genau wo besondere Herausforderungen warten. Für Martin Grießner ist es bereits die dritte Unimog Generation die ihm als Dienstwagen zur Verfügung steht. Angesprochen darauf was Mercedes-Benz gegenüber dem Vorgänger alles verbessert hat, zwingt den ansonsten eher stillen Mann, zu einem wahren Redeschwall der auch nach einer halben Stunde nicht abbricht, wäre da nicht der Termin bei seinem Chef. Auch Ing. Kurt Binder vermag dann, wenn es darum geht die Qualitäten des Unimog zu würdigen, viele Geschichten vorzubringen und vergisst dabei dennoch nicht den neuen Unimog auf das zu reduzieren was er schlussendlich ist, ein hochprofessionelles Arbeitsgerät auf das man sich immer verlassen kann. 

Während es in Saalfelden auch in den nächsten Wochen durchaus noch ordentliche Neuschneemengen geben könnte, freut sich Martin Grießner schon auf das bestellte Mähwerk mit dem „sein“ Unimog im Frühjahr aufgewertet wird. Dass er auch mit diesem Anbaugerät feinfühlig ans Werk gehen wird, ist für Ing. Kurt Binder sicher, ist es ihm doch gelungen mit dem letzten Unimog 9.000 Stunden zu fahren ohne dass ein Kupplungswechsel fällig geworden wäre. Bei aller Begeisterung für das Universalmotorgerät sind hier normalerweise eher Werte um die 5.000 Stunden die Regel und 6.000 Stunden schon eine echte Ausnahme. 

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