Ein Unimog für die Firma Ladner in Tirol

Wo die Familie auf Gemeinde macht: Ein Tiroler Unternehmer hat das Dienstleistungspaket „Bauhof“ im Angebot

Gerhard Ladner ist kein Freund halber Sachen. Ganz oder gar nicht ‒ das hat er in der Vergangenheit unter anderem beim Bau von Kraftwerken und anderen Großprojekten unter Beweis gestellt. Mit der Neuausrichtung seiner Firma ging eine deutliche Verkleinerung ebenso einher wie die Konzentration auf besonders hochwertige und leistungsfähige Technik, die der rauen Tiroler Bergwelt 365 Tage im Jahr gewachsen ist. Da ist die Anschaffung eines neuen Unimog fast schon eine Selbstverständlichkeit. Doch das alleine wäre ein wenig zu kurz gegriffen, bietet Bladner doch nicht nur Winterdienst, sondern auch Straßenreinigung, Erdbewegung, Deponiearbeiten und Hausbetreuung an.

Ein Spektrum, von dem nicht nur einzelne Kunden, sondern neuerdings auch eine ganze Gemeinde Gebrauch macht. See im Paznaun setzt auf den lokalen Dienstleister und überantwortete ihm kürzlich die komplette Palette an klassischen Bauhof-Aufgaben. Damit einher ging auch ein sehr breiter Anforderungskatalog, der nicht nur eine umfassende Erweiterung des Maschinenfuhrparks verlangte, sondern auch dessen Ansiedelung auf einem Gelände mit sich brachte, das schon bisher von der Kläranlage und dem Altstoffsammelzentrum der Gemeinde See genutzt wird.

So sind in den letzten Monaten zum bestehenden Fuhrpark aus Baggern, zwei Kommunaltraktoren und zahlreichen Spezialmaschinen ein neuer Unimog U 430 mit kompletter Winterdienstausstattung und ein Mercedes-Benz Arocs 8x4 aus dem Hause Pappas hinzugekommen. Während der unter anderem mit einer Allradlenkung ausgestattete Unimog in der zugegeben kurzen schneefreien Zeit in See eine wohlverdiente Sommerpause einlegt, kommt der neue Arocs 4151 umso stärker zum Einsatz. Hier nimmt schon jetzt regelmäßig Firmenchefin Birgit Ladner am Steuer Platz, während das Fräulein Tochter die Ausbildung zur Berufskraftfahrerin im September abschließt. Spätestens dann, wenn der erste Schnee im Herbst fällt, wird aus dem Familienbetrieb Ladner wieder ein regional wichtiger Arbeitgeber für bis zu zehn Mitarbeiter, die sich gemeinsam allen Herausforderungen des Winterdienstes in den Bergen stellen.

Gerhard Ladner: „Im Sommer reicht ein kleines Profi-Team, um unser Dienstleistungsangebot umzusetzen. Mit der Übernahme einer ganzen Reihe klassischer Gemeindeaufgaben haben wir dennoch eine große Verantwortung übernommen und müssen hier das ganze Jahr bereit stehen, um neben geplanten Aufgaben auch außertourliche Herausforderungen zu meistern. Mit der Erweiterung unseres Fuhrparks um zwei Modelle aus dem Pappas-Angebot haben wir hier die nötige Basis geschaffen, um all die angebotenen Bereiche professionell abzudecken.‟

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