Unimog im Einsatz bei der FF Kaltenleutgeben

Nur wer die Technik beherrscht, vermag sie auch wirklich zu nutzen

Die Feuerwehr steht für „Retten ‒ Löschen ‒ Bergen ‒ Schützen“, was anders ausgedrückt auch „Anschauen ‒ Ausprobieren ‒ Trainieren ‒ Verinnerlichen“ heißen könnte. Um im Ernstfall fehlerfrei agieren zu können, bedarf es eines umfassenden Trainings, das bei den Freiwilligen Feuerwehren in der Regel ein Vielfaches der Einsatzzeiten in Anspruch nimmt. Neben den planmäßigen Übungen ist die In-Dienst-Stellung neuer Einsatzfahrzeuge eine Zusatzaufgabe für die ganze Mannschaft, denn nur wer geschult ist, weiß auch mit der offerierten Technik umzugehen. 

Üben ist gleichbedeutend mit „zusätzliche Freizeit investieren“. Zeit, die auch bei den Mitgliedern der heimischen Feuerwehren immer knapper wird und immer wieder den Ausschlag dafür gibt, das eigene Engagement zu reduzieren oder ‒ noch schlimmer ‒ erst gar nicht beizutreten. Da ist es schon eine echte Auszeichnung, wenn in der an der Stadtgrenze zu Wien gelegenen Marktgemeinde Kaltenleutgeben am Samstagmorgen, inmitten der zweiten und vermutlich auch nicht letzten Corona-Welle, eine volle Mannschaft antritt, um den Umgang mit dem jüngsten Neuzugang des überaus bunten Fuhrparks zu erlernen. 

Mit dem von Pappas gelieferten und von Nusser in Kärnten aufgebauten Mercedes-Benz Unimog 323, an dessen Konfiguration bereits seit 2017 gefeilt wurde und der Ende 2018 bestellt wurde, deckt die Freiwillige Feuerwehr Kaltenleutgeben seit wenigen Wochen auch das Einsatzspektrum abseits befestigter Straßen konsequent ab. Dazu zählen, neben Fahrzeugbergungen und Menschenrettungen, auch Sport- und Forstunfälle sowie Suchaktionen oder Waldbrände.

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