6.694 Meter: Unimog U 5023 stellt Weltrekord auf

Hochgeländegängiger Unimog unterstützt Expeditionsteam in Chile

Der Unimog ist seit mehr als 70 Jahren für seine Geländegängigkeit bekannt und das Fahrzeug, wenn es um wissenschaftliche Expeditionen geht – in alle Klimazonen und Teile der Erde. Unter der Führung von Matthias Jeschke wagte ein zehnköpfiges Team die Besteigung des Ojos de Salado in Chile, des höchsten Vulkans der Welt. Mit unterwegs: zwei Unimog U 5023.

Das Ziel der Expedition war die Installierung von vier Notfunkeinheiten in verschiedenen Höhenlagen am Vulkan. Mit diesen Geräten kann im Notfall eine Funkverbindung zu den Basislagern am Ojos de Salado hergestellt werden. Das System soll die Sicherheit für Bergsteiger und Wissenschaftler am Vulkan verbessern. Der Ojos de Salado ist mit 6.893 Metern der höchste noch aktive Vulkan der Erde. Er ist Teil des Pazifischen Feuerringes und der Atacama-Wüste in Chile, einer der trockensten Wüsten weltweit.

Unimog setzt Höhen-Weltrekord

Nach der Erreichung des Höhenlagers Amistad auf 6.100 Metern Seehöhe, wo die vierte Notfunkeinheit eingerichtet wurde, wandte sich das Team seinem zweiten Vorhaben zu: dem Höhen-Weltrekord für Radfahrzeuge. Diesen setzten sie mit einem der beiden Unimog U 5023 auf einer Höhe von 6.694 Metern über dem Meeresspiegel. Noch nie zuvor schafften Fahrzeuge einen Aufstieg in so große Höhen.

Unterstützt wurde die Expedition von zwei hochgeländegängigen Unimog U 5023 der neuesten Generation. Die Geländefahrzeuge transportierten das Team und das erforderliche Equipment in extreme Höhen auf den Vulkan. Beide Unimog wurden mit Spezialbereifung, starken Seilwinden und Sonderaufbauten zur variablen Schwerpunkttraktierung für die Herausforderungen in Höhenlagen fit gemacht – von Spezialisten des Unimog-Museums, dem Unimog Aufbaupartner AS Söder und von Ingenieuren der Unimog-Entwicklung.

Matthias Jeschke und Extrem Events

Matthias Jeschke, Inhaber der Firma Extrem Events, ist von den beiden Unimog U 5023 begeistert. Wie er berichtet, haben beide Fahrzeuge „die extrem steilen wie felsigen Passagen dank zuverlässiger und bester Technik, austariertem Schwerpunkt und genialer Reifentechnik bewältigt und die Ausrüstung auf die enorme Höhe transportiert. Weltweit haben bei motorisierten Höhen-Expeditionen noch nie zuvor zwei Trucks gleichzeitig eine solche Höhe erreicht.“

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