Haberl Logistik: Unternehmen seit 2015 vollelektrisch

Der neue eActros: 'Ein wichtiger, weil richtiger Schritt' für Haberl

Im Jahr 2015 entschied sich Johannes Haberl dazu, seine Firmenwagen von herkömmlichen Verbrennungsmotoren auf Elektroautos umzustellen. Seitdem hat das Unternehmen bedeutende Fortschritte gemacht: Eine erste Elektrotankstelle wurde errichtet und auf dem Dach des Hauptsitzes in Berndorf bei Salzburg wurde eine umfangreiche Photovoltaik-Anlage installiert. Diese Anlage versorgt die Büros und das neue Logistiklager komplett mit Strom. Die kürzlich eingeführte Elektrotankstelle für Lastwagen ist ein weiterer Schritt hin zu einer umweltfreundlichen Zukunft für Haberl Logistik.

Der brandneue eActros 400 wird nun von Haberl Logistik für den Werksverkehr und regionale Aufträge genutzt, die oft bis ins benachbarte Deutschland führen. Dank der aktuellen Förderungsangebote und der vorübergehenden Reduzierung oder des aktuellen Wegfalls der Autobahnmaut in Deutschland ist es möglich, den eActros wirtschaftlich auf verschiedenen klar definierten Strecken einzusetzen. Die Elektromobilität beim Lkw bietet nicht nur eine erhebliche Reduzierung der Lärmbelastung und lokale Emissionsfreiheit, sondern erfreut sich auch einer hohen Akzeptanz bei den Fahrern.

Volksschulkinder zeichnen für ein Miteinander

Haberl Logistik kümmert sich aktiv um den Fahrernachwuchs, indem das erste eActros-Modell des Unternehmens entsprechend beklebt wird. Dabei arbeitet das Unternehmen mit der örtlichen Volksschule zusammen, um ein positives Miteinander zu fördern und die Akzeptanz von Lastkraftwagen als wichtige Transportmittel zu stärken. 

In enger Zusammenarbeit mit Pappas

Im kommenden Jahr plant Haberl Logistik, eine Vielzahl von Touren mit elektrischen Fahrzeugen durchzuführen, um die Auswirkungen von Lärm und CO₂-Emissionen in der Umgebung weiter zu reduzieren. Zwei bereits bestellte Mercedes-Benz eActros 600 sollen nicht nur eine größere Reichweite bieten, sondern auch in der Lage sein, schwerere Lasten zu transportieren. Die Entscheidung, den Fokus auf den eActros zu legen, beruht bei Haberl Logistik nicht zuletzt auf dem Ziel, einen reinen Mercedes-Benz-Lkw-Fuhrpark zu betreiben, der aus insgesamt 22 Fahrzeugen besteht. Diese Entscheidung wurde durch die hohe Servicequalität bei Pappas und die individuelle Beratung durch Alois Deisl unterstützt.

„Ich beschäftige mich schon lange mit der Elektromobilität und habe dabei neue, reizvolle Möglichkeiten für mich als Unternehmer entdeckt. Da scheint es mir nur logisch, schon heute in eine Technik zu investieren, die unsere Branche in der Zukunft prägen wird. Durch die aktuellen Förderangebote und die in vielen Bereichen reduzierten Kosten ist es aus meiner Sicht nicht zielführend, mit einem Umstieg erst zu beginnen, wenn wir uns die Kilometerabgaben für Dieselfahrzeuge nicht mehr leisten können und der Fördertopf längst aufgebraucht ist. In meiner Funktion als Fachgruppenobmann kommt natürlich noch die Vorbildfunktion hinzu, die ich hier sehr gerne übernehme", so Johannes Haberl.